RSV, das Respiratorische Synzytial-Virus, ist hochansteckend.

Es tritt saisonal im Herbst und Winter gehäuft auf und befällt die Atemwege.

Die Übertragung erfolgt in der Regel durch Tröpfcheninfektion beim Husten oder Niesen, ist aber auch über Schmierinfektion möglich (Kontakt mit Nasen-/Rachensekret oder über kontaminierte Oberflächen).

Eine RSV-Infektion kann nicht nur Säuglingen, sondern auch Personen ab 60 Jahren – besonders mit Vorerkrankungen – gefährlich werden.1

Häufige Symptome einer RSV-Erkrankung sind2:

Risiken einer RSV-Erkrankung

Für Menschen ab 60 Jahren und besonders für Risikopatient*innen mit bestehenden Vorerkrankungen kann eine Infektion mit RSV schwere Krankheitsverläufe nach sich ziehen.2

Sind auch die unteren Atemwege betroffen, können Atemnot und Komplikationen wie Bronchitis und Lungenentzündung die Folge sein. Auch eine Aufnahme ins Krankenhaus kann nötig werden. Im schlimmsten Fall kann die Erkrankung tödlich verlaufen.1,2

Bei Erwachsenen und vor allem älteren Personen wurde die Verbreitung und Bedeutung von RSV-Infektionen lange unterschätzt, weil routinemäßig kein Virusnachweis erfolgte. Eine Diagnose ist mit Schnelltest auf PCR- und Antigenbasis möglich. 1,2

Risikofaktoren: Alter 60+ und Begleiterkrankungen

Ein wesentlicher Risikofaktor ist das Alter: Menschen ab 60 Jahren gelten als gefährdet für schwere Verläufe. Grund dafür ist das mit fortschreitendem Lebensalter schwächer werdende Immunsystem. Die erhöhte Anfälligkeit wird durch bestehende Vorerkrankungen zusätzlich verstärkt.1

Ein erhöhtes Erkrankungsrisiko besteht bei Personen ab 60 Jahren u.a. bei1:

Therapie einer RSV-Erkrankung

Wie bei vielen anderen viralen Krankheiten können bei RSV-Erkrankungen nur die Symptome behandelt werden.

Als vorbeugende Maßnahme ist verstärkte Hygiene zu empfehlen:2

Kontakt mit Infizierten zu vermeiden ist empfehlenswert, aber kaum konsequent umzusetzen, da Personen schon vor den ersten Symptomen ansteckend sein können.

Infizierte sind im Durchschnitt 3 bis 8 Tage ansteckend, es gibt aber Patient*innen, die das Virus mehrere Wochen lang ausscheiden – auch ohne Symptome zu zeigen.1

RSV-Impfstoffe sind verfügbar.

Eine Impfung wird für Menschen ab 60 Jahren im Österreichischen Impfplan empfohlen, optimalerweise schon vor Beginn der Saison im September.1

In Österreich beginnt die RSV-Saison gewöhnlich im November und erreicht ihren Höhepunkt im Februar.1

Fragen Sie Ihre Ärzt*innen oder Apotheker*innen nach weiteren
Informationen.

RSV-Impfstoffe sind verfügbar.

Eine Impfung wird für Menschen ab 60 Jahren im Österreichischen Impfplan empfohlen, optimalerweise schon vor Beginn der Saison im September. In Österreich beginnt die RSV-Saison gewöhnlich im November und erreicht ihren Höhepunkt im Februar.

Fragen Sie Ihr*e Ärzt*innen oder Apotheker*innen nach weiteren
Informationen.

Referenzen:
  1. Impfplan Österreich 2023/24, Version 2.0 (Stand 14.05.2024):
  2. Netdoktor (abgerufen am 03.07.2024)

Eine Initiative des

Mit freundlicher Unterstützung von

In Kooperation mit